Die Zusammenhänge zwischen Angebot und Nachfrage werden bis heute kontrovers diskutiert. Dass sich ein Erzeugnis, das nur saisonal verfügbar ist, besonderer Beliebtheit erfreut, dürfte jedoch kaum umstritten sein. Spargel, Erdbeeren und Orangen sind dank moderner Anbaumethoden, effizienten Kühlhäusern und ausgeklügelter Logistik zwar theoretisch ganzjährig zu kaufen, aber wie auch der Rhabarber werden sie meist dann konsumiert, wenn regional „die Zeit dafür“ ist.
Und weil eben nicht das ganze Jahr „Rhabarberzeit“ ist, präsentieren wir Ihnen auch dieses Jahr eine leckere Rhabarber-Variation – ein Rhabarber-Tiramisu. Infos zum Schälen und Wissenswertes über das Rhabarber-Gemüse finden Sie in unserem Monatstipp Juli 2013.
Zutaten
für 4-6 Portionen
500 g frischer Rhabarber
75 g Zucker
50 ml Wasser
150 g Löffelbiskuit
200 g Mascarpone
1 EL Zucker
2 Päckchen Vanillezucker á 8 g
- Waschen und schälen Sie den Rhabarber und schneiden Sie ihn in 2-3 Zentimeter große Stücke. Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad vor.
- Verteilen Sie den Rhabarber in einer großen feuerfesten Form, geben Sie das Wasser hinzu und bestreuen das Gemüse mit dem Zucker. Wenn keine Kinder mitessen, können Sie als Variation das Wasser auch zur Hälfte durch Amaretto ersetzen oder einen Esslöffel Arrak hinzugeben.
- Garen Sie den Rhabarber im Backofen für rund 15 Minuten. Danach gut auskühlen lassen.
- Die Löffelbiskuits (am besten noch in der Verpackung) zerstoßen und portionsweise in die jeweilige Schüssel oder je ein großes Weinglas geben.
- Rühren Sie aus dem Mascarpone und dem Zucker die Creme an.
- Legen Sie von dem Rhabarberkompott je Portion ein paar Stücke für die Deko beiseite.
- Geben Sie den Rhabarber auf die Löffelbiskuits und bedecken Sie das süße Gemüse mit der Creme.
- Zuletzt dekorieren Sie das Rhabarber-Tiramisu mit den Rhabarber-Stückchen und stellen es bis zum Servieren kalt.
Guten Appetit!