Weihachten ist zweifellos die Zeit des Jahres, an der die meisten kulinarischen Hochgenüsse gekocht und verspeist werden. Und gleichzeitig ist es auch die Jahreszeit mit den meisten ernährungsphysiologischen Sünden. Ob Stollen, Plätzchen oder Weihnachtsgans – Zucker und Fett vermiesen die Ernährungsbilanz und liegen oft auch schwer im Magen. Dabei gibt es mit einer Flugente eine fettärmere aber ebenso schmackhafte Alternative.
Den leckeren Rezepttipp möchten wir in diesem Monat mit unserem Dank für Ihr Vertrauen und besten Weihnachtswünschen verbinden. 2013 war für den Sachsenschmaus ein ebenso spannendes wie erfolgreiches Jahr. Dabei ist es uns gelungen sowohl neue Kunden zu gewinnen als auch unseren Küchengrundsätzen an gesundes Essen gerecht zu werden. Wir wünschen Ihnen, Ihrer Familie sowie all unseren Partnern und Mitarbeitern ein Frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Zutaten
Zutaten für 4 Personen
für die Ente
1 Barbarie-Ente (Flugente) ca. 2,3 kg
1 Zwiebel
1 Apfel
1 EL Orangensaft
1-2 TL Honig
Salz
für das Rotkraut
1 Kopf Rotkohl
1 Zwiebel oder 2 Schalloten
1 Apfel
2-3 Nelken
weniger als eine Messerspitze Zimt
1-2 TL Zucker
Pfeffer
Salz
Essig
für die Klöße
1 kg gekochte, mehlig kochende, geschälte Kartoffeln
100 g Kartoffelstärke
1 Ei
Salz
Muskatnuss gerieben
3 Scheiben Weißbrot
Rotkraut
Das Rotkraut am besten am Tag vorher ansetzen.
- Den Rotkraut-Kopf vierteln, den Strunk entfernen und schneiden.
- Mit Salz, nicht zu viel weißem Pfeffer, Zucker und Essig kneten und über Nacht ziehen lassen. Dabei bildet sich ein Fond, diesen nicht weggießen.
- Das durchgezogene Rotkraut mit etwas vom Entenfett und den Zwiebelwürfeln andünsten, Rotkohlfond und Nelken dazu geben und bei niedriger Hitze garen.
- Gegen Ende der Garzeit den Apfel schälen und für jede Portion einen Apfelring hinzugeben (nicht unterrühren).
Ente
- Die Ente salzen und mit einem geschälten und entkernten Apfel sowie einer geschälten Zwiebel stopfen.
- Mit wenig Wasser in einer Pfanne bei 150 Grad für eine Stunde im Ofen garen. (Das Fleisch ist gar, wenn Sie mit Daumen und Zeigefinger an der Hinterkeule das Fleisch bis auf den Knochen durchdrücken können).
- Wenn Sie etwas mehr Soße zur Ente haben möchten, können Sie Hals, Magen und Herz in leicht gesalzenem Wasser mit Lorbeer, Piment und einer halbierten ungeschälten Zwiebel für 40-50 Minuten köcheln lassen. Diesen Sud geben Sie zum Fond der Ente hinzu.
- Die Ente aus dem Fond nehmen und den Apfel sowie die Zwiebel aus der Ente in die Soße geben und mit dem Pürierstab abbinden.
- Vor dem Servieren können Sie die Ente noch einmal mit etwas Orangensaft und Honig bestreichen und bei Oberhitze ganz kurz angrillen. Dadurch glänzt die Haut schön und wird lecker knusprig.
Klöße
- Die abgekühlten geschälten Kartoffeln reiben.
- Ei, und Kartoffelstärke hinzugeben. Verwenden Sie soviel Stärke, dass sich eine trockene Masse ergibt. Heben Sie die Zutaten unter, vermeiden Sie das Kneten der Masse, da sonst das Wasser aus den Kartoffeln heraus gepresst wird.
- Mit Salz und Muskatnuss abschmecken.
- Das Weißbrot in Würfel schneiden und in Butter anrösten.
- Klöße formen, dabei die Weißbrotwürfel in der Mitte der Klöße eindrücken.
- In leicht gesalzenem Wasser 20 Minuten bei schwacher Hitze ziehen lassen. Unser Tipp: Wenn Sie die Klöße beim „ins Wasser werfen“ andrehen, spritzt es nicht so.
Viel Spaß beim Nachkochen!