Gefüllte Metzgerzwiebel
Gefüllte Metzgerzwiebel ©CC3.0 Sachsenschmaus.de
Frische Metzgerzwiebeln ©CC3.0 Sachsenschmaus.de
Kalt oder warm: Gefüllte Metzgerzwiebel ©CC3.0 Sachsenschmaus.de

Schon bei den alten Ägyptern waren sie beliebt, wurden den Göttern als Opfergabe gereicht und beim Bau der Pyramiden dienten sie sogar als Zahlungsmittel – Zwiebeln. Und so alt die Küchenzwiebel als Kulturpflanze ist, kam sie doch erst mit römischen Legionären in unsere Breiten. Dafür ist sie seither nicht mehr von unserem Speiseplan wegzudenken.

Meist dient die Zwiebel in Marinaden oder als Zutat vieler Gemüse- oder Fleischgerichte vor allem als Würzmittel. Doch auch als Heilpflanze hat sich die Kalium- und Calcium-reiche Pflanze einen Namen gemacht: neben der antibakteriellen Wirkung kann die Zwiebel auch dabei helfen Blutdruck und Blutzucker zu senken.

Mit dem aktuellen Monatstipp zaubern Sie einen schmackhaften Snack, der sich prima für Gartenparty oder Picknick vorbereiten lässt und auch kalt eine leckere Gaumenfreude ist. Und allen Vorurteilen zum trotz: wenn Sie die Zwiebel mit Salz gut durchziehen lassen und die Füllung mit etwas gemahlenem Kümmel verfeinern, erhalten Sie ein gut verdauliches Gericht.

Zutaten

1-2 Zwiebeln pro Person (je nach Größe der Zwiebel)
120-200 Gramm mageres Hackfleisch pro Zwiebel
etwas geriebenen Käse für die Füllung

gemahlener Kümmel
Paprikapulver (süß)
Pfeffer
Salz

Käse zum Gratinieren

Gefüllte Metzgerzwiebel

  1. Die Zwiebel am Vortag im Ganzen schälen und mit einem Messer oder einem Kugelausstecher aushölen. Eine bis zwei äußere Zwiebelhäute stehen lassen und kräftig von innen und außen salzen. Dies macht die Zwiebel mürbe und besser bekömmlich. Das die ausgehöhlte Masse aufheben und zusammen mit den ausgehöhlten Zwiebeln zugedeckt kalt stellen.
  2. Am nächsten Tag das ausgehöhlte Innere der Zwiebel würfeln und mit dem Hackfleisch zusammen anbraten.
  3. Mit Pfeffer, Kümmel, Salz und edelsüßem Paprika abschmecken und abkühlen lassen.
  4. Die Hackfleischfüllung mit dem Käse vermengen und in die Zwiebeln füllen. Die Zugabe von Ei oder einem altbackenen Brötchen ist in aller Regel nicht nötig, da das Fleisch nicht so fest werden muss wie bei einer Bulette.
  5. Die Zwiebeln im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad garen und im abgeschalteten Ofen weitere 15 Minuten nachziehen lassen.
  6. Zuletzt mit dem restlichen Käse bedecken und 5-10 Minuten bei 160 Grad Oberhitze gratinieren.
  7. Servieren Sie dazu einfach eine Butterstulle.

Guten Appetit!